Genetik

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RobinHood
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Genetik

von RobinHood am 12.10.2010 23:50

Chromosom, die Erbanlagenträger!
Chromos heißt auf griechisch Farbe und wurden wegen ihrer guten Färbbarkeit so genannt.
Die Chromosomen sind Träger der Erbanlagen.
Der Mensch besitzt 46 Chromosomen oder auch 23 homologe Chromosomen ( zwei Chromosomen die sich in Form und Größe gleichen).
Ein Chromosom besteht aus zwei "schenkeln" den Chromatiden und ein stark gefärbter Plasmabereich, der Centromer, der ungefähr in der Mitte liegt.

Wenn Chromosomen bei der Reifeteilung eng aneinander liegen umschlingen sie sich an einer oder mehreren Stellen, an diesen Stellen brechen die Chromatiden häufig ab und verschmelzen mit dem Rest. Diesen Vorgang nennt man CROSSING OVER.

MITOSE

Eine Zellteilung beginnt mit einer Kernteilung.

Die Kernteilung in Phasen:

Prophase (Vorphase)
In der Prophase verdichten und verkürzen sich die Chromosomen, die erst nur als dünne Fäden vorliegen, und so werden die Chromatiden sichtbar. Die Kernmembran löst sich auf und der Kernkörperchen verschwindet. An den Zellpolen bilden sich Plasmaverdichtungen (Polkappen) von denen die Spindelfasern ( strahlenförmige feine Fäden) ausgehen.
Metaphase (Zwischenphase)
Die Chromosomen orden sich in der Mitte der Zelle und bilden die Äquatorialplatte. Die Spindelfasern heften sich an den Centromeren der Chromatiden.
Anaphase (Nachfolgephase)
Durch die verkürzung der Plasmafäden ziehen sich die Chromatiden auseinander und werden jeweils zu verschiedene Polen gezogen.
Telophase (Endphase)
In der Endphase haben sich an beiden Polen die selbe Anzahl gebildet und stimmt mit der Chromosomenzahl der Ausgangszelle überein. Die Chromatiden entspiraliesieren sich nun, die Kernmembran und der Kernkörperchen werden wieder sichtbar. Damit tritt der Kern in die Interphase (Zwischenphase). Die Chromatiden verdoppeln sich und es liegen wieder ganze Chromosomen vor. Es entstehen zwei Tochterzellen. Diese Wachstumsteilung nennt man Mitose.

Meiose

Wie bei der Mitose löst sich die Kernmembran auf doch ordnen sich die homologen Chromosomen paarweise nebeneinander in der Äquatorialebene an und die Spindelfasern bilden sich aus. Wieder heften sich die Spindelfasern an den Centromeren, verkürzen sich und ziehen die Chromosomenpaare auseinander. Eines der beiden homologen Chromosomen wird zu dem einen Zellpol das andere zum entgegengesetzten. Durch die zufällige Verteilung der homologen Chromosomen werden die Erbanlagen vermischt und neu kombiniert. An jedem Zellpol bilden sich zwei neue Kerne die nur noch 23 Chromosomen enthalten, also auf die Hälfte reduziert deswegen -> Reduktionsteilung. Die Mitose und die Reduktionsteilung ist die Meiose (Reifeteilung).

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